Impuls zur Fastenzeit

Beten tut gut
Du erhörst unsere Gebete, deshalb kommen die Menschen zu dir.
(Psalm 65,3 – Neues Leben. Die Bibel)

Das Gebet ist das „Atemholen der Seele“. Dieses anschauliche Bild macht deutlich, dass es sich beim Beten nicht um eine religiöse Übung handelt, sondern um das vertraute Gespräch mit dem Schöpfer unseres Lebens. Es ist befreiend und belebend, mit Gott über alles zu sprechen, was mir auf dem Herzen liegt.
Beten tut gut! Gott hört uns, wenn wir beten. Er ist uns nahe und wir dürfen ihn mit ganz persönlichen Worten ansprechen. Er ist immer für uns da. Unabhängig davon, wie wir uns fühlen und wo wir uns befinden. Er schenkt uns Kraft für den Alltag.
Immer wieder erlebe ich, wie mein Herz bei Gott zur Ruhe kommt, wenn ich bete:
„Herr Jesus, meine Gedanken, meine Gefühle wollen mir oft einreden, ich sei nicht okay. Minderwertigkeit steigt in mir auf, Fragen bohren, beißen und zerreißen mich. Aber du stehst mit ausgebreiteten Armen vor mir. Du sagst Ja zu mir. Bei dir kann ich alles ablegen. Auch alle Schuld. Ich darf aufatmen, durchatmen, Ruhe finden. Herr, bleibe bei mir.
Heiliger Geist, komm in mein Herz, fülle es aus, wohne in mir. Ich brauche deine Nähe, deine Zusage. Beschenke mich mit deiner Liebe und deinem Frieden. Herr, du machst etwas aus meinem Leben – gestalte es!
Ich bitte dich für die Menschen, die du mir zur Seite gestellt hast. Lass mich für sie da sein. Gib mir gute Worte, die ermutigen, stärken, vergeben und trösten. Und da, wo eine Beziehung belastet ist, schenke einen Neuanfang.
Herr, zeige mir meine Berufung und lass mich dabei über mich selbst hinauswachsen zu dir hin. Es ist gut, an dir zu bleiben. Du gibst mir ein Leben, das sich lohnt. Dafür danke ich dir.“

Ursel Börnert

 

Erstellt am 13. März 2011 um 09:37 Uhr von Nicole Drakkar