Impuls zum Sonntagsevangelium 2. Sonntag Joh 2, 1-11

Verschwenderisch viel Wein! Verschwenderisch viel Freude! So tritt Jesus sozusagen sein Amt als Messias an. Gottes Liebe strömt uns entgegen – freigiebig, verschwenderisch, reichlich. Sein Wesen ist Überfluss.

In Jesus begegnen wir einem Gott, der uns Leben in ungeheurer Fülle zur Verfügung stellt. Gerade auch dann, wenn wir fürchten, dass unsere Lebens-Krüge, unsere Lebensfülle zur Neige geht.

Aber Jesus ist in unsere Welt gekommen als der, der uns zeigen kann, dass wir in Gott immer Hoffnung für unser Leben haben. Ganz egal, was bei uns passiert. Bei Gott finden wir ungeheure Möglichkeiten, dem Leben etwas Neues, etwas Gutes und Schönes abzugewinnen.

Dort, wo wir Jesus in unser Leben einladen, geschieht Veränderung. Nicht immer sofort, genau dann, wann ich es will – aber am 3. Tag, wie wir im Evangelium lesen. Gott handelt, wann Er will und wie Er will. Die Zeit und die Art Seines Handeln bestimmt allein Gott selber.

Verwandlung ist möglich. Ganz groß und ganz klein. Nicht nur Trauer und Not werden gelindert, sondern ebenso Freude vergrößert.

Durch Jesus Christus dürfen wir von Gott unendlich viel mehr für unser Leben erwarten. Gott übersteigt unsere Grenzen, unsere Sackgassen. Er lässt das Fest des Lebens nicht einfach zu Ende gehen. Er vermag die leeren Krüge unseres Lebens immer wieder neu zu füllen.

Nicole Drakkar

Erstellt am 15. Januar 2010 um 11:15 Uhr von Nicole Drakkar